Wiwannihütte, 2463 m

Ich fahre bis Ausserberg und starte dort meinen Aufstieg zur Wiwannihütte. Ich wandere durch einen prächtigen Lärchenwald Je höher ich gelange, umso goldiger werden die Lärchen und mein Blick wandert zu einem mir vertrauten und für mich einem Majestätischem Berg dem Weisshorn. Nun erreiche ich den Fuxtritt der auch per Auto erreichbar ist mit einer Spezialbewilligung, aber man verpasst dabei einen wunderschönen Teil des Aufstieges. Jetzt noch gut 1 ½ Stunden bis zur Hütte. So wie ich die Baumgrenze überschritten hatte, wurde das Gelände steiler aber auch mal sanft ansteigend bis ich die „Roti Chüe“ im Blickfeld hatte und etwas unterhalb die Wiwannihütte. Von hier hatte ich einen überwältigen Blick ins Bietsch und Baltschiedertal und auf die Walliser Alpen, einfach grandios so etwas mit eigenen Augen und mit all meinen Sinnen zu geniessen. Bei der Hütte angekommen Verpflegte ich mich ausreichend und horchte noch eine Weile Mutter Natur, bis ich den Rückweg unter die Füsse nahm.

                                                       

                                                                     Fotos Wiwannihütte

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Honalpe-Eril-Zen Steinu

Eril Baltschiedertal
Eril Baltschiedertal

In Finnen angekommen geht es rund 700 Höhenmeter zur Honegga-Kapelle und geniesse dort einen fantastische Aussicht auf das Bietschhorn. Ein Panoramaweg führt durch die steilen Hänge Tal einwärts zur Honalpa. Mittags erreiche ich die Honalpe und Raste hier eine Weile.Der Weg führt dann steil hinunter zum Furggbach und die Gegensteigung führt zu den Hütten im Eril. Obwohl nur zu Fuss erreichbar wird man fast neidisch auf die Besitzer dieser Hütten im Eril. Der Abstieg Richtung Ze Steinu fährt mir so richtig in die Beine und ich habe die vielen Spitzkehren auch nicht gezählt,aber heilfroh Ze Steinu angekommen zu sein.

Ich beschliesse über die Gorperi nach Eggerberg abzusteigen, denn dieser Teil ist schon etwas für Trittsichere und Schwindelfreie Berggänger gedacht, aber einfach fantastisch. So beende ich wieder ein Wochenende mit viel Sonne und dem wissen wie schön doch unsere Berge sind.

 

                                                                           Fotos Honalpe

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Weingartensee, 3129 m

Weingartensee
Weingartensee

Der Weg führt zuerst zur Täschhütte wo sich Alpinisten bereit machen für das hochsteigen auf Alphubel,  Täschhorn oder Rimpfischhorn. Die Wanderung führt rechts der Hütte Richtung Täsch in ein Seitental in eine menschenleere Gegend, in eine Landschaft wo sich Gams und Hase gute Nacht sagen, eine Landschaft so öde und Karg sie ist, denn es ist ja eine Gletschermoräne. Weiter geht es Richtung Weingartensee durch geringe Vegetation, Schotter und Fels. Beim Weingartensee angekommen bot sich mir eine grandiose Aussicht auf die Bergwelt. Matterhorn, Dent Blance,Zinalrothorn, Schallihorn und Weisshorn. Die Aussicht entschädigte mich für die Wanderung von rund 4,5 Stunden und einem Schwierigkeitsgrad von sehr schwer und dem höchsten Punkt 3129 m und dem tiefsten 2183 m.

Ein See wie der Weingartensee kann Gefahr bergen. So geschehen am 25. Juni 2001, um 22 Uhr. Damals kam es wegen der rasanten Schneeschmelze zu einem Murgang, und der See lief über. Die Schäden im Dorf Täsch waren beträchtlich. Kurz darauf wurde Ausfluss des Sees eine Schlitzsperre angebracht, der Damm verdichtet und der Pegel um 3,75 m abgesenkt.

 

                                                   Fotos Weingartensee

 

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Folluhorn, 2657 m

Folluhorn
Folluhorn

Vom Rosswald aus geht es an der Kapelle vorbei durch den wunderschönen Saflischwald und einem guten Weg der bis zum Gipfel erkennbar ist. Gleichmässig steigend durch eine Waldflanke führt der Weg in offenes Gelände westlich unter dem Folluhorn. An einer steilen Flanke aufwärts hat man einen Atemberaubenden Blick ins Rhonetal, der mich ganz einfach Sprachlos machte. Weiter geht’s durch steileres und blumenreiches Gelände Richtung Gipfel. Auf dem Gipfel Folluhorn 2657 m angekommen beschloss ich noch auf das Füllhorn 2738 zu gehen, dass ich in gut 20 Minuten erreicht hatte. Aber die Aussicht vom Folluhorn ist schon so Grandios dass ich auf den Kurzen Aufstieg zum Füllhorn hätte verzichten können. Der Abstieg machte ich Richtung Süden zum Gasthaus Saflischmatte und weiter nach Rosswald wo meine Tour zu Ende war

 

                                                                     Fotos Folluhorn

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Laggintal 

Laggintal
Laggintal

Das Laggintal ist ein ursprünglich erhaltenes Gebirgstal der Simplon-Südseite. Es erstreckt sich über eine Höhendifferenz von 1500 Metern von 1200 m ü. M. bis auf etwa 2700 m ü. M. Das Gebiet ist geprägt von einem insubrischen Klima, d.h. recht warm und niederschlagsreich. Das Klima spiegelt sich auch in Flora und Fauna wider: etliche Tier- und Pflanzenarten finden hier auf der Simplonsüdseite ihr einziges Refugium im Wallis. Darunter auch einige Endemiten von internationalem Interesse, wie  z. B. der Christ's Mohrenfalter (Erebia christi), welcher auf der Simplon-Südseite zwischen der Schweiz und Italien sehr lokal und weltweit nur auf diese Region begrenzt vorkommt. Das Laggintal ist geprägt von steil abfallenden Halden auf silikatreichem Untergrund. Die südexponierten Hänge sind mit einem lockeren Lärchenwald bewachsen,dazwischen findet man in den tieferen Lagen ausgedehnte Halden mit Buntschwingel. Die Talsohle ist geprägt von der Dynamik der Laggina mit kleineren Auenwäldern, Abschnitten mit starkem Schluchtcharakter und zu einem kleinen Teil Alpwirtschaft durch Beweidung.Das Objekt Laggintal ist Teil des BLN-Gebiets Laggintal– Zwischbergental.Daneben liegt ein kantonaler Schutzbeschluss vom 3. Juli 1985 über das Laggintal vor. Darin sind vor allem der Fang von Tagfaltern und ein weiterer Ausbau von Strassen im Perimeter untersagt.Gemäss dem nationalen Wieseninventar weist das Gebiet einen grossen Wert bezüglich seiner Trockenwiesen auf. Die Flächen von grosser Bedeutung sind aber schlecht zugänglich und eine Veränderung der Bewirtschaftung (falls überhaupt eine Bewirtschaftung existiert) ist nicht absehbar.Das Laggintal ist international für seinen Tagfalterreichtum von Bedeutung. Die Population von Erebia christi ist insbesondere durch einen möglichen Ausbau von Strassen gefährdet.1982 und 1983 wurde die Strasse ins Laggintal ausgebaut. Dabei wurden zwei der besten Lebensräume zerstört.      Ralph Imstepf, Yann Clavien

 

 

                                                    Fotos Laggintal

 

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Ernen-Rappental-Alpe Frid-Ernen

Rappental
Rappental

Von Ernen aus gelange ich durch den Bawald stetig steigend nach 1 ½ Std zum Niederänerchäller. Von hier führt mich der Weg nach Zmühbach im Rappental. Auf der rechten Talseite ist es ein felsiges Gelände und auf der linken Seite ist es sehr steil und grün. Das Rappental ist eine riesige Schafalpe mit unzähligen verschiedenen Schafherden. Das Rappental kennt inzwischen wohl jeder, spätestens nach dem Angriff des Wolfs der rund 16 Schafe riss. Was mich besonders freute waren die Zahlreichen Schmetterlinge besonders die grosse Zahl an Dickkopffaltern. Daher beschloss ich mich bis zu hinderst ins Tal zu Wandern immer auf der Suche nach Schmetterlingen. Beim Rückweg aus dem Rappental nahm ich den Weg Richtung Alpe Frid und hinunter zum Ausgangspunkt Ernen, welches ich nach rund 5 ½ Stunden erreichte.

                                                          Fotos Rappental 

                                                                                                                                                                                   

 

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Susten-Illgraben-Illhorn

Illsee
Illsee

Etwas irritiert ab dem Fussgängerverbot (Steinbruch Illgraben) mache ich mich auf den Weg Gemächlich ansteigend erreiche ich über die Naturstrasse viele Einblicke in den Imposanten und beeindruckenden Illgraben. Von hier geht es sehr steil über rund 400-500 Höhenmeter im Wald weiter bis ich endlich auf eine Lichtung und auf ein Reservoirs treffe. Von hier überquere ich den Illbach und weiter geht’s stetig nach oben. Bei den Schwarzen Brunnen verliert sich der Weg gänzlich und ich Wandere auf dem Schutt gefüllten Bachbett weiter, bis ich zu einem weiteren Reservoir ankomme, wo ich die Spur des Weges wieder finde. Nach einer kurzen Pause geht es weiter nach mehrmaligen überqueren des Ilbaches, dabei immer stetig steigend eröffnet sich mir ein grandioser Blick zur gegenüberliegenden Talseite Richtung Leukerbad mit seinen verschneiten Dreitausendern. Jetzt noch ein kleiner Kraftakt in Sachen Wandern und vor mir steht die Staumauer des Illsees zwischen den steilen Felswänden. Auf der Staumauer mache ich eine kurze Rast, bevor ich den Aufstieg aufs Illhorn antrete der durch Weidegelände vorbei am Waschsee wo sich ganz fein das Rothorn und Schwarzhorn wiederspiegelt bis ich endlich nach 4.5Stunden auf dem Illhorn stehe. Diese grandiose Aussicht auf so viele Viertausender lässt all die Strapazen der letzten Stunden von mir abfallen und ich geniesse einfach den Blick auf Dent Blanche, Bis und Weisshorn, Matterhorn und wie sie alle noch heissen. Mein Gott welch ein Blick sich mir da in den Rachen des Illgraben bietet und erst noch recht die weite ins ganze Rhonetal. Fast Ehrfürchtig verharre ich noch eine Weile auf den Gipfel. Bevor es Richtung Chandolin geht und per Postauto nach Sierre und von dort Mit dem Zug nach Hause.

 

                                                                   Fotos Susten-Illgraben

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Binn - Imfeld - Maniboden - Geisspfadsee

Mässersee
Mässersee

Von Fäld aus im Binntal gelange ich durch den uralten Lärchenwald auf die Mässeralp. Dann über den Maniboden zu dem idyllisch gelegenen Mässersee wo ich eine Rast einlegte. Auf dem Hauptweg führte mich die Wanderung in ein Hochtal dass ich entlang der linken Talseite durchquerte der übersät war von Felstrümmern und in einem Talboden endete wo sich der Geisspfadsee versteckt hatte. Jetzt noch ein kurzer Aufstieg auf den Pass wo sich die Staatsgrenze Schweiz/Italien befindet. Von hier hatte ich einem wunderschönen Blick ins Piemont, bevor ich auf demselben Weg wider Richtung Bin-Imfäld unterwegs war. Maniboden, Mässersee und Geisspfadsee gehören wohl zu den eindrücklichsten Landschaften im Park         

                                     

                                               Fotos Geisspfadsee

                                            

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Höhenweg Moosalp-Jungen

Moosalp-Jungen
Moosalp-Jungen

Nebel und nieselnder Regen begleiten mich auf dem Höhenweg Moosalpe-Jungen. Der Weg führt durch den Lärchenwald weiter Richtung Jungen. Da es in der Nacht stark geregnet hatte bot sich mir eine fantastische Fauna und Flora die in den Regentropfen ein geniales Motiv darstellten und ich natürlich mit meiner Kamera festhalten musste. Bei den“ Schwarzi Blatte“ konnte ich den Ausblick leider nicht genießen da alles in den Nebelschwaden verschwand. Weiter geht es zum Weiler Pletsche, Läger und dem Tschogbach nach Jungen. Die letzte Etappe führte durch einen schmalen Steig durch steile Berghänge die mit Seilen eine trittsichere Wanderung ermöglichten. In Jungen angekommen stärkte ich mich im Bergrestaurant bevor ich mich wieder auf den Rückweg mache Richtung Moosalpe. Nach rund 8Stunden erreichte ich wieder die Moosalpe.

 

                                                        Fotos Moosalpe-Jungen

 

 

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Augstbordhorn

Augstbordhorn 2970m.
Augstbordhorn 2970m.

Nebel und nochmal Nebel, aber mir war es egal ,da es keine Niederschläge meldete und ich das Gefühl hatte, das mir in meinen vier Wänden die Decke auf den Kopf fallen würde, beschloss ich auf das Augstbordhorn zu gehen. Auf der Moosalpe angekommen ging es Richtung March-Augstbordhorn. Der Weg ist am Anfang schön breit angelegt, aber später wird’s doch steiler und ein Schweisstreibender Aufstieg und das noch im Nebel. Nach einer Weile stosse ich auf den Grat dem ich folgte bis zum Punkt March-Violenhorn, ich ging dann den unteren Weg weiter da ich ja aufs Augstbordhorn wollte. Jetzt folgt das Grätji und ein kurzer Aufstieg und ich stehe nach 4 Stunden auf dem Augstbordhorn. Ich geniesse die Ruhe und mein Picknick und merke zuerst nicht das ich in eine Gewaltige Nebelbank geraten bin, etwas unheimlich wird mir schon so ohne Anhaltspunkt und doch irgendwie fantastisch der Blick in eine grosse Nebelbank zu schauen und ich mitten drin. Faszination pur so etwas zu erleben. Da ich keine Aus und Rundsicht geniessen konnte stand ich vier Tage später nochmals auf dem Augstbordhorn, diesmal mit all seinen wunderschönen Ausblicken und Rundsichten und seiner Fauna und Flora. Für den Abstieg wählte ich die gleiche Route wie beim Aufstieg. Das Augstbordhorn ist eine Wanderung wert und ich werde bestimmt nicht das letzte mal auf diesem Berg stehen.

 

                                                                 Fotos Augstbordhorn

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Rundweg Anenhütte

Anenhütte 2358m.
Anenhütte 2358m.

Vom Parkplatz Fafleralp  gehen wir rechts vom Tal Richtung Guggialp, diese Route ist einfach zu bewältigen  und wir kamen sehr rasch zur Guggialp und zum Guggisee. Hier war natürlich eine Pause angesagt und wir versuchten uns mit dem Fotografieren zu übertreffen.  Danach ging es gemächlich weiter Richtung  Anenhütte die man jetzt eigentlich bis zur letzten steilen Passage immer im Blickfeld hat. Aber auch das letzte Teilstück wo man die Hütte nicht mehr sah hatten wir voll im Griff. Bis sie nach endlosen Schlaufen wieder auftauchte. Oben angelangt mussten wir feststellen das die Hütte Geschlossen war. ( Fronleichnam 19.06.2014 noch geschlossen )Also Pause auf der Terrasse wo sich viele Wanderer aus dem Rucksack verpflegten, wir gingen noch hinauf zum Anensee und machten noch viele Fotos von dem Langgletscher und der Umgebung.

Nach einer Weile machten wir uns an den Rückweg der uns unterhalb der Hütte auf die andere Talseite führte. Es ist ein leicht abfallender Weg der uns wieder ins Tal und zur Fafleralp führte.Eine geniale und schöne Rundwanderung die wir nur empfehlen können. Zu recht heisst es auch das Magische Tal.

 

                                                          Fotos Anenhütte

 

 

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Oberems-Meretschi-Illsee

Ut.Meretschialp 01.06.2014
Ut.Meretschialp 01.06.2014

Los geht’s ab Oberems Richtung Emshorn, danach die Alpstrasse die nach de Griebjini  führt.Dort nach ca.50m rechts abbiegen auf einen schmalen Pfad mit einer verwitterten Holztafelaufschrift Meretschipfad geht’s weiter.Durch den Rinderwald geht’s gemütlich weiter,aber im Härzwald wird mein Herz nicht mehr geschont, denn Luftlinienmässig ca200m geht es steil rund 140m hinauf. Danach erreiche ich die Unt.Meretschialp die im Frühsommer bewirtschaftet wird. Zu meinen Erstaunen muss ich feststellen das die Ob.Meretschialp noch nicht begehbar wahr, es hatte noch riesige Schneefelder die ein weiterkommen nicht zulassen. Leider musste ich die Ob.Meretschi und den Illsee vergessen,es hatte zu viel Schnee und ein Risiko wollte ich nicht eingehen da ich alleine Unterwegs war. Bei der Unt.Meretschialp bog ich rechts in den Südhang ein und ging noch auf diese Bergkuppe um ein paar Fotos vom Mittelwallis zu schiessen.  

 

 

 

                                                          Fotos Meretschi

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Baltschiedertal

"Suone Gorperi"
"Suone Gorperi"

Bei Eggerberg (Eggini) wandere ich  auf der Suone Laldneri entlang Richtung Baltschiederviadukt zur Fussgängerbrücke die das Tal überquert. Von dort geht’s weiter durch den Lischuwald nach Zen Steinu und in das innere Baltschiedertal.

"Ze Steinu" 1296 m. Hier wird das Wasser für die Suonen "Niwärch und Gorperi" gefasst und via den Suonen entweder nach Ausser- oder Eggerberg geführt.

Für den Rückweg gehe ich die “Suone Gorperi“ zweige nach links zur Brücke über den Baltschiederbach ab.

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind an einigen Stellen erforderlich. Der Pfad an der “Suone Gorperi“ erfordert Konzentration, ein Stolpern könnte böse Folgen haben. Schwindelerregende Passagen durch Felsen, über schmale Bretter und durch Tunnels folgen auf kurzer Distanz.Als Alternative kann man durch den Stollen wandern.Der“ Gorperi-Suon“ entlang erreicht man das Dörfchen Eggen. In steilem Abstieg geht es schliesslich nach Eggerberg und nach Hause.

 

                                                         Fotos Baltschiedertal

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Bietschtal

Alpe Bietschi
Alpe Bietschi

Beim Restaurant Chrüter-Beizli in der Rarnerchumma biege ich links ab ins Bietschtal.

Der Weg führt mich oberhalb der Südrampe in Richtung des gewaltigen Bietschtalviaduktes  vorbei. Auf einem wenig benutzten Weg wandere ich weiter Richtung Alp Bietschi 1456m. Bei der alten Holzbrücke über den Bietschbach vor der Alpe werde ich von zwei Steinböcken begleitet, die mich mit Argwohn und misstrauen nicht aus den Augen lassen.“Hei ich bin kein Jäger“Auf der Alp angekommen  gibt es eine Verpflegung und meine zwei Begleiter schlagen sich rechts der Hütte ins Gebüsch.

Weiter geht es zur Reemistafel die ich in 1:45 Stunden erreiche, von hier  ist der Wanderweg vor dem Bietschhorn eigentlich zu ende.

Das steinige und felsige Bietschtal eignet sich wohl nur für die Schafhaltung für die Sömmerung.Das wild romantische Tal bietet auch den Wildtieren wie Gams und Murmel ein reichhaltiges und saftiges Gras.Müde und zufrieden trete ich nach rund 4Stunden wandern meinen Heimweg an.

 

                                                          Fotos Bietschtal

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Gredetschtal

Suonenweg Obersta
Suonenweg Obersta

Im Safrandorf Mund angekommen packte ich meinen Rucksack und los ging es. In leichten Steigungen ging es Richtung Gredetschtal, dass ich nach 3Stunden erreicht hatte. Der Weg für die mutigen Wanderer über den Suonenweg war noch voller Schnee und durch den Stollen wollte ich nicht gehen, daher ging ich bei der alten Seilbahnstation richtung Mundchi.

Vom Mundchi ging es dem Mundbach entlang zum Üssers Senntum weiter weniger steil zum Schafbode und nach Strick. Für den Rückweg habe ich den Suonenweg längs der Obersta genommen der auf der anderen Talseite Schneefrei war und richtung Birgischt führte.

Eine genial schöne Wanderung in einem sehr reizvollen und stillen Tal, wo man unter Steinböcken und Murmeltieren alleine ist geht zu ende.

 

  

                                                               Fotos Gredetschtal

   

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Jolital

Chiemattbodu
Chiemattbodu

Es geht hinauf ins Jolital, von der Rarnerchumma über die Südrampe und der Unterführung der BLS auf die Alp Taz.

Was sich als eine gemütliche Wanderung herausstellte war in Wahrheit ein Chrampf, ich hatte noch nie so geschwitzt wie an diesem Tag. Bei der Hütte im Jolital begegnete ich einer Viper, die im halb verfallenen Gädi im Mauerwerk verschwand.

Der Blick nach oben  war so fantastisch dass ich auf einem breiten Pfad Richtung Chiemattboden unterwegs war. Zwischen den Schneefeldern und den mit Steinen besäten Hang entdeckte ich eine Aspisviper die sich dort ein Sonnenbad gönnte.

Schnell ein paar Fotos schiessen und weiter geht’s nach oben. Auf dem Chiemattboden angekommen genoss ich die Aussicht auf das gegenüber liegende Panorama.Nach einer Weile und vielen Fotos vom Chiemattboden und seinem vielem Schnee geht es wieder Richtung Alpe Taz und nach Hause.                                                  

 

 

                                                          Fotos Jolital

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Libellen-Eldorado Moosalpe-Törbel

Bergrestaurant Moosalp,Törbel
Bergrestaurant Moosalp,Törbel

Bei meinen Streifzügen durch die Natur, versteht es sich selbstverständlich dass eine Makrotour auf der Mossalp nicht fehlen darf. Meine Tour beginnt Morgens um 05.30 Uhr beim Restaurant Moosalp, wo ich mich nach der Makrotour so richtig kulinarisch verwöhnen lasse.

Der Breitmattensee (2047 m ü. M. ) und der Bonigersee (2090 m ü .M)so wie auch die anderen Moore sind ein Juwel und von nationaler Bedeutung. Denn hier treffe ich auf die Flugkünstler,  die Libellen, und das lässt mein Herz höher schlagen. Die Glänzende Binsenjungfer ist in der Schweiz nach der Roten Liste vom Aussterben bedroht, sie besitzt hier noch einige Populationen.

Am Bonigersee konnte ich die Alpen-Mosaikjungfer beobachten, sie gilt gemäss der Roten Liste von 2002 als verletzlich, d. h. sie ist gefährdet durch Trittschäden. Diese Libelle mit blauen Augen ist hellgrün gefärbt und ist über Mittag an Ufernähe zu beobachten.

Moorschlenken sind kleine Tümpel, oft mit Wollgras und Binsen bewachsen, da konnte ich die Männchen der Alpen-Smaragdlibelle entdecken. Sie weisen leuchtend grüne Augen auf.

Die Torf-Mosaikjungfer konnte ich am Breitmattensee sehr häufig beobachten. Diese Art ist schwarz dominant. Sie trägt blaue Flecken und hat an der Vorderseite zwei gelbe Seitenstreifen. Auch die kleine Moosjungfer und die Schwarze Heidelibelle mit ihren akrobatischen Flügen übers Wasser konnte ich bestaunen.

Wer das Glück hat eine Libellengeburt zu beobachten, ist ein Glückskind. Die längste Zeit ihres Lebens verbringen sie als Larven im Wasser. Nach 1-3 Jahren werden sie dann zum eigentlichen Fluginsekt. Die Larven klettern den Pflanzenstengel hinauf, sprengen die Larvenhaut hinter dem Kopf und schlüpfen hinunter hängend aus der Hülle. Nach ungefähr 3-4 Stunden ist die Libelle ausgefärbt und ist flugbereit.

Nach 5-6 Stunden und vielen Fotos der Flugakrobaten begebe ich mich in die Obhut der Familie Kalbermatten ins urchige Bergrestaurant auf der Moosalp mit familiärem Ambiente.  Vom Wanderer, Biker, Hobbyfotografen bis zum Feinschmecker wird jeder aus der bekannten Küche verwöhnt. Noch ein Tip von mir: als Dessert eine Cremschnitte a`la Mossalp.

Wohlgenährt trete ich meinen Heimweg Richtung Visp an, mit dem Gedanken an den nächsten Besuch im Restaurant Moosalp.

 

Danke Carmen und Amade.

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Anenhütte, Dem Himmel so nah.

  

Zuhinterst im Lötschental liegt die Anenhütte. Auf 2358 Metern bildet sie das Eingangstor des Unesco-Weltnaturerbe-Gebiets Jungfrau-Aletsch.Der Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz bei der Fafleralp .Vorbei an der Gletscherstaffel und am Grundsee  führt der Weg leicht, aber ständig ansteigend bis zum Abzweig Anenhütte.Die Brücke über die Lonza wird überquert. Dann kann der Weg direkt oberhalb des Gletschers  oder durch das Tal gewählt werden.
Der Aufstieg am Rande des Gletschers wird dann etwas steiler. Beeindruckend ist der Blick auf die Eismassen und die Risse des Langgletschers.
Von der Anenhütte (2.355 m) aus bietet sich dem Wanderer ein einzigartiges Panorama. Von hier aus ist auch, an der linken Seite der Lötschenlücke, die Hollandiahütte (3.235 m) zu sehen.

Für mich ist es jedes Jahr ein muss dieses Tal zu Besuchen. Am Ziel wartet dann die Anenhütte von Peter und Prisca Tscherrig- Schäppi, eine der wenigen Berghütten in den Alpen mit moderner Architektur. Hier gibt es einfache, aber köstliche Speisen wie Trockenfleischteller, Käseschnitten und Suppen.
Ja dort fühle ich mich dem Himmel so nah.

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Wespenspinne (Argiope bruennichi)

 

Beschreibung:
Die Weibchen erreichen bis zu 17 mm (in Südeuropa bis zu 20 mm), die Männchen sind deutlich kleiner mit höchstens 6 mm Körperlänge.
Unverwechselbar sind die Weibchen mit ihrem weiß-gelben Hinterleib, der mit schwarzen Querbändern wespenähnlich gezeichnet ist. Dieses Muster kann individuell heller oder dunkler ausfallen. Der Vorderkörper ist silbrig behaart, die Beine sind deutlich hell/dunkel gezeichnet.
Männchen sind viel unauffälliger gefärbt, hellbraun mit undeutlicher dunkler Zeichnung.

Ernährung:
Wespenspinnen ernähren sich von verschiedenen Insekten, bevorzugt von Heuschrecken und Insekten. Dazu bauen sie in Bodennähe ein annähernd senkrechtes Radnetz, das meist mit einem charakteristischen Zickzack-Band verziert ist. Die Bedeutung dieses "Stabiliments" ist noch nicht völlig geklärt (Täuschung der Beute, Tarnung). Im oft dicht gesponnenen Zentrum des Netzes lauert die Spinne auf ihre Beute.

Auftreten, Vorkommen, Verbreitungsgebiet:
Jungspinnen sind etwa ab Mai zu finden, erwachsene Tiere von Juli - August, Weibchen bis in den Oktober hinein.
Die Wepenspinne bewohnt vorzugsweise sonnige Standorte mit halbhoher Vegetation und dichter Heuschrecken-Population.
Bis vor wenigen Jahrzehnten war sie fast ausschließlich im Mittelmeergebiet anzutreffen, heute ist sie in Mitteleuropa schon weit verbreitet und dringt immer weiter nach Norden vor.

Entwicklung:
Die Paarung findet Ende Juli bis August statt. Das Männchen wird anschließend meist vom Weibchen verspeist.
Ab Ende August legen die dann sehr dicken Weibchen ihre Eier in kugelförmige, bräunliche Kokons.
Die Jungspinnen schlüpfen schon bald aus den Eiern, überwintern aber im gut getarnten Kokon. Sobald es warm genug ist, verlassen sie diesen und entwickeln sich sehr schnell zu erwachsenen Spinnen.
 

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Mordwanze (Rhynocoris iracundus)

Mordwanze
Mordwanze

Die Insekten sind vom südlichen Mitteleuropa und dem Mittelmeerraum bis nach Kleinasien, Zentralasien und China verbreitet. Rhynocoris iracundus lebt nur an sonnigen und trocken-warmen Orten. Die erwachsenen Tiere sind überwiegend in der Krautschicht auf den Blüten von Doldenblütlern (Apiaceae) anzutreffen. Die Larven halten sich dagegen fast ausschließlich am Boden auf und sind unter Steinen, Totholz, in Pflanzenpolstern oder in der lockeren Streu zu finden.

Die Rote Mordwanze erreicht Körperlängen zwischen 13,8 und 17,6 Millimetern. Sie ist groß und kräftig gebaut und zeigt eine variable schwarz-rote Musterung. Die Körperunterseite ist rot und verfügt über Reihen schwarzer Flecke. Das Schildchen  ist schwarz mit roter Spitze. Der Halsschild ist rot mit schwarzer Zeichnung oder schwarz mit roter Mitte. Im Unterschied zur Geringelten Mordwanze ist der Vorderflügel rot, der Clavus und die Membran sind schwarz ebenso wie die geknieten Fühler. Die Imagines sind immer langflügelig und gute Flieger. Der kräftige Stechrüssel (Rostrum) ist dreigliedrig. Bei Störungen streifen die Wanzen den Rüssel über eine zwischen den Vorderhüften befindliche quergeriefte Rinne, wodurch zirpende Laute erzeugt werden.

Die Tiere ernähren sich ausschließlich räuberisch von verschiedenen Insekten, die oft größer sind als sie selbst. Die Beute wird durch einen auch für den Menschen schmerzhaften Stich rasch abgetötet und ausgesaugt. Die Larven überwintern. Die erwachsenen Tiere sind ab Juni bis etwa Juli zu beobachten.Quelle wikipedia 

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Wegwarte

Wegwarte
Wegwarte

Wildkraut und Heilpflanze

 

Der Name soll auf eine Legende zurückgehen, in der die blauen Blüten die Augen des verwandelten Burgfräuleins sein sollen, das am Wegrand auf die Rückkehr ihres Geliebten wartet.

Die Pflanze hat schon seit mindestens dem 17. Jahrhundert als Kaffee-Ersatz hergehalten. Die getrocknete Wurzel wurde geröstet und gemahlen und ergab eine Art Kaffeepulver, den Zichorienkaffe oder Muckefuck (von mocca faux = falscher Kaffee).


Die Gemeine Wegwarte ist eine ausdauernde, krautige Pflanze die Wuchshöhen von 30 bis 140 cm erreicht. Sie besitzt eine tiefreichende Pfahlwurzel. Die Stängel stehen sparrig-ästig. Die Grundblätter und die unteren Stängelblätter sind schrotsägeförmig fiederschnittig, ihre Unterseite ist borstig behaart. Die Grundblätter sind 8 bis 25 cm lang und 1 bis 7 cm lang. Die oberen Stängelblätter haben eine länglich-lanzettliche Form, sind fiederspaltig bis ungeteilt und sind ohne Blattstiel sitzend mit geöhrtem Blattgrund. 

Im germanischen Kulturkreis galt die Wegwarte als Zauberpflanze, die unverwundbar machen sollte. Ein alter Spruch deutet an, das sich mit dem Kraut auch Dämonen vertreiben liessen:

Dost, Hartheu und Wegscheid tun dem Teufel viel leid.

 

 

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Winterlibelle

Winterlibelle
Winterlibelle

Winterlibelle!!!!

Da denkt man doch unweigerlich an den Winter,oder!

Die Gemeine Winterlibelle paart sich ab April. Dabei sollten die Temperaturen mehr als 19 Grad Celsius sein. Die Eier werden meist in schwimmende Schilfhalme, kleine Pflanzeninseln eingestochen. Die Entwicklung vom Ei bis zur Libelle erfolgt im selben Jahr. Möglichst hohe Wassertemperaturen sind für die rasche Entwicklung der Larven unerlässlich. Die Larven entwickeln sich im Wasser und verpuppen sich über dem Wasser an Schilfhalmen.
Die Gemeine Winterlibelle ist die einzige europäische Libelle die als erwachsene überwintert. Zum Überwintern sucht sie sich windgeschütztes Unterholz. Schnee und Frost machen ihr nichts.
Mit der Frühlingswärme paaren sie sich und sterben wenige Tage danach. Ab anfangs Juni bis anfangs August sind keine erwachsenen Winterlibellen mehr zu finden.

 

 

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